Aphorismen und Betrachtungen 3

Ich liebe symbiotische Beziehungen!
Weshalb habe ich mehr Kandidatinnen für Shootings, als ich brauchen kann? Weil es sich herumgesprochen hat, dass ich meine Models nach den Shootings nicht jedesmal foltere und seziere. Weil Freundschaften, die auf Gegensätzen beruhen, interessanter – und nicht selten dauerhafter – sind als “Partnerschaften”.
Für junge Schweizer Frauen bin ich ein alter Narr, der sich schämen sollte; für meine ausländischen Freundinnen bin ich eine wertvolle Stütze und Bereicherung.
Ich bin nützlich – linguistisch, emotional, sexologisch, pekuniär. Möge diese Erkenntnis andere Männer meines Alters ermutigen, sich für diese wundervollen Frauen zu engagieren und auch coram publico, nicht nur im Geheimen, zu den Hostessen und Tänzerinnen zu stehen, die uns Männern das Leben versüssen! Wir dürfen nicht zulassen, dass frustrierte, verbitterte Politikerinnen und ihre bedauernswerten männlichen Helfershelfer unsere Freiheit zerstören.
Und ich möchte allen Männern ans Herz legen, diesen Frauen mit Liebe und Achtung und Dankbarkeit zu begegnen. Sie geben unendlich viel – für fast nichts. Wir stehen tief in ihrer Schuld. Sie erfüllen Wünsche, sie schenken Glück, sie geben Geborgenheit. Sie sagen ja auch zu denen, die schon unzählige Nein hinnehmen mussten und am Abgrund der Verzweiflung stehen.

Männer, die diese Frauen nicht zu schätzen wissen und lieblos mit ihnen umspringen, sind Abschaum.
Und Frauen, die sich einbilden, etwas Besseres zu sein, nur weil sie nicht “käuflich” sind?
Lagerleiter Höss war auch nicht käuflich; viel Leid wäre der Menschheit erspart geblieben, wenn er käuflich gewesen wäre. Mit anderen Worten: Ein gewisses Mass an Käuflichkeit macht Menschen menschlicher, und Unbestechlichkeit ist allzu oft ein Merkmal blinder und gedankenloser Gefolgschaft.

Zur Hölle mit aller Gelehrsamkeit! Was sind schon Kultur und Bildung und Lebenserfahrung gegen einen jungen Körper! Gegen feste kleine Brüste. Gegen das Lächeln eines jungen Gesichts!
Nichts. Ein abgestandenes tragisches Nichts.

Herbst 2009
M., 22, sitzt einfach da, mit ihren kleinen, hochangesetzten, makellos straffen und symmetrischen Brüsten mit winzig kleinen Vorhöfen.
Meine Standardfragen beantwortet sie lächelnd:
Elvis, ja. Hitler, nein.
Nie gehört.
Glückliches Südamerika!
Glückliche Generation!
Sie lebt in einer Welt ohne Auschwitz, ohne Höss, ohne Mengele und all die deutschen Schwerverbrecher, die stolz darauf waren, junge Frauen wie mein Gegenüber in die Gaskammern zu schicken, und jahrelang und mit fanatischer Konsequenz die “Reinigung” und “Heilung” des deutschen “Volkskörpers” betrieben.
Es ist wunderbar und schrecklich zugleich, mit der Unwissenheit dieser Generation konfrontiert zu werden.
Man möchte ihr zurufen: “Werdet wissend!”
Und man möchte sich selbst zurufen: “Werde unwissend!”
Ich lege die Flasche Wein beiseite und gebe ihr die Hand und geleite sie sanft auf den Küchenboden und lege ein weiches Kissen unter ihren Kopf und lasse sie lange meine Hoden lecken.
Dann spritze ich das Gift des Wissens in ihren weit geöffneten Mund.
Glückliches Südamerika!
Grosszügiges Südamerika!
Glückbringendes Südamerika!